Wettbewerb Typensporthallen / Berlin
Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem
Bewerbungsverfahren
in Zusammenarbeit mit Atelier d'Architecture Chaix&Morel et Associés
Entwurfskonzept
Die Typensporthalle wird als kompakter Baukörper organisiert und durch wenige, präzise gesetzte Gebäudeöffnungen sowie drei Fassadenbänder strukturiert. Ziel ist, den kleinstmöglichen städtebaulichen « Footprint » zu entwickeln, der eine Realisierung der 3-fach Sporthalle mit ihren funktionalen Anforderungen (Umkleiden auf der Gebäudelängsseite) bei allen zukünftigen Grundstücksflächen in Berlin ermöglicht. Um diese Entwurfsprämisse zu erreichen, ohne den « Typus » standortbezogen zu verändern und aufwendige Umplanungen vorzunehmen, werden die Nebenfunktionen kompakt auf drei Ebenen organisiert. Halle, Foyer und Mehrzweckraum sind im Erdgeschoss angeordnet. In den beiden Obergeschossen befinden sich die natürlich belichteten und belüfteten Umkleiden und Waschräume sowie ein Lehrerzimmer je Geschoss. Parallel zur Erschließung der Umkleiden werden die Zuschauerbereiche mit Galerie angeordnet. Es ist vorgesehen, Besucher und Sportler über einen gemeinsamen Haupteingang zu führen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit getrennter Eingänge, die über das mittlere Treppenhaus sowie über die vom Haupteingang gespiegelt angeordnete einläufige Treppe organisiert werden. Die Erscheinung des Baukörpers wird durch seine Dreischichtigkeit und dem Spiel der offenen und geschlossenen Fassadenflächen bestimmt. Der Wechsel zwischen geschlossenen Fassadenbändern und gezielt gesetzten Öffnungen visualisiert die Dynamik der inneren Organisation. Die Eingangssituation und die vertikale Erschließung stehen in direkter Blickverbindung mit der Halle und sorgen für eine schnelle Orientierung und kurze interne Wege. Ein flexibles Vordach markiert, je nach Standort, zusätzlich den Haupteingang in seiner Umgebung.